War es Hamburg, “das Tor zur Welt“ in seiner Attraktivität, das zu einer Rekordbeteiligung von 90 Mitgliedern aus allen Regionen führte oder waren es andere Gründe? Viele hatten eine weite Anreise bei Regenwetter, aber alle sind sicher und rechtzeitig angekommen. Schon bei der Registrierung gab es viele freudige Begrüßungen, und ein Willkommensgeschenk “für die Schönheit“ von der Firma Dr. Grandel lag für jede bereit.

Die Versammlung begann pünktlich um 16 Uhr mit der offiziellen Begrüßung durch die Präsidentin Brigitte Wilckens, die die Tagesordnung vorstellte. Am Anfang gab es das Gedenken an die verstorbenen Mitglieder.  Es folgte die Vergabe der Ehrenmitgliedschaft an Christiane Bösch, die sich über 14 Jahre in ehrenamtlicher Funktion als Leiterin der Region NDS-B verdient gemacht hat, sowie die Würdigung der langjährigen Mitglieder.

Neu ist die Einführung einer DGSG-Meisterschaft, die in diesem Jahr erstmalig im August ausgetragen wird. Auf die Ausschreibung hin haben sich bereits viele Damen angemeldet, die sich sportlich messen wollen. Diese Meisterschaft spricht alle Mitglieder an, da es eine Brutto- und eine Nettowertung gibt. Damit haben auch Spielerinnen im 2-stelligen Handicap-Bereich die Chance auf die ersten Plätze.

Die Damen des Vorstands und die Regionalleiterinnen hielten strukturierte, sachliche und umfassende Vorträge über ihre Bereiche in der DGSG. Die Informationen waren interessant und beantworteten in diesem Rahmen mögliche individuelle Fragen der Teilnehmerinnen.

Das geplante Gruppenfoto unter der wehenden Vereinsfahne im Freien fiel buchstäblich ins Wasser. Entgegen allen Vorhersagen regnete es länger. Spontan stellten wir uns für das “Foto in Uniform“ im Eingangsbereich des Hotels auf, und “geknipst“ wurde von der Empore. Am nächsten Tag gab es noch ein Gruppen-Foto in Spielkleidung und bei Sonnenschein vor dem Clubhaus in Ahrensburg.

Nach der Versammlung und vor dem Abendessen konnte man Logoartikel kaufen, während der Aperitif schon serviert wurde. Die Hotelküche bot anschließend ein reichhaltiges Buffet, etwas für jeden Geschmack. Besonders der auf den Punkt gegarte Spargel wurde gerne genommen. So manches interessante Tischgespräch wurde anschließend in der Bar fortgesetzt. Unser perfektes Tagungshotel Steigenberger Treudelberg lag verkehrsmäßig günstig zwischen den beiden Golfplätzen GC Ahrensburg und GC auf der Wendlohe.

Am Montag spielten wir einen Chapman-Vierer im GC Ahrensburg, einem bekannten und gepflegten Golfplatz im Hamburger Norden. Marianne Borchert erwirkte in ihrem Heimatclub einen Kanonenstart um 10h30, was für alle eine “stressfreie“ Anfahrt und ein Spielende ohne langes Warten ermöglichte. Der Platz war in sehr gutem Zustand, die Bälle rollten (manchmal auch ins Rough), und die Grüns waren fair. Highlight jedoch war die Half-Way-Verpflegung: köstliche pikante Snacks und Kuchen für die “Süßen“. Selbst nach dem Spiel waren noch so viele leckere Speisen und Getränke vorhanden, die als Stärkung bis zum Abendessen im “Körri“ sehr gerne verzehrt wurden. Während und auch nach dem Turnier wurden wir von Mariannes Ehemann Bodo mit Champagner überrascht, den beide großzügiger weise gesponsert hatten. Das ließen sich viele Damen nicht entgehen und haben dort noch längere Zeit verbracht.

Um 17h30 Uhr holte uns der Bus am Hotel ab. Der freundliche Busfahrer erwähnte auf dem Weg in die Innenstadt alle wichtigen Gebäude und Plätze, die wir passierten, z.B. im Stadtpark das gut sichtbare Observatorium und vis-a-vis den alten Stadtparksee, der noch heute als Freibad dient. Zielpunkt war nahe der Hafencity im Süden Hamburgs das Restaurant “Körri“. Es befindet sich an der östlichen Ecke des Chilehauses, das zusammen mit der Speicherstadt Weltkulturerbe ist. Der Busfahrer manövrierte uns gekonnt durch enge Baustellen fast bis zum Eingang des Restaurants, das exklusiv für uns gebucht war. Wir konnten uns von einem reichhaltigen Buffet bedienen, und es wurde ein fröhlicher Abend mit ernsthaften Gesprächen aber auch mit viel Gelächter. Nach dem Essen fand die Siegerehrung statt: Die Chapman-Teams waren so zusammengesetzt, dass möglichst Spielerinnen miteinander spielten, die in unterschiedlichen Clubs und Regionen “zu Hause“ sind, so dass neue Bekanntschaften gemacht werden konnten. Es wurden 2 Brutto- und 10 Netto-Gutschein-Preise vergeben, auf den ersten Plätzen waren:   

 

Brutto:

  1. Doris Anders-Litterer und Claudia Falkenberg 25 Pkte
  2. Katharina Diekmann-Peters und Heike Werres 24 Pkte

Netto:

  1. Monika Biener und Elena v. Möller 37 Pkte
  2. Reinhild Bonte und Annegret Ebsen 36 Pkte
  3. Marianne Kortboyer und Regina Wagner 36 Pkte

Am Dienstag waren die ersten Abschläge bereits für 9 Uhr festgesetzt. Im Golfclub Auf der Wendlohe hatte man uns die Kurse B und C zur Verfügung gestellt, und wir konnten an Abschlag 1 und 10 starten. Verkehrsgünstig nahe am Flughafen und der Autobahn, bot auch dieser beliebte Platz beste Konditionen. Anders als beim Kanonenstart brauchte es bei so vielen Teilnehmerinnen eine gewisse Zeit, bis alle Spielergebnisse in Listenform vorlagen. Das Format war Einzel-Stableford Zählspiel. Preise gab es in 2 Kategorien. Die beiden Bruttosiegerinnen und die besten 3 Nettoplatzierungen in den beiden Gruppen erhielten “silberne“ Bilderrahmen, bis zum 10. Netto-Platz wurden Logo-Preise verteilt.

Brutto:  
1. Gabriela Kraus 25 Pkte
2. Pia Wunderlich 25 Pkte
Netto A:  
1. Ines Basche 34 Pkte
2. Barbara Siebold 31 Pkte
3. Tatjana Röller 30 Pkte
Netto B:  
1. Alice Neunz 33 Pkte
2. Katharina Diekmann-Peters 33 Pkte
3. Caroline Lescow 33 Pkte


Applaus und Gratulation an alle Gewinnerinnen an beiden Tagen – und auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr in Bayern, wo bereits die Vorbereitungen für das 50-jährige Bestehen der DGSG laufen.

In Hamburg hatten wir eine Mitgliederversammlung, die von Brigitte Wilckens und der Regionalleiterin Nord perfekt organisiert war. Marianne Borchert hat vor Ort durch eine akribische Planung eine reibungslose Abwicklung gewährleistet. Mit viel Liebe zum Detail und konsequenter Durchsetzung ihrer Wünsche bei den Golfclubs, im Hotel, im Restaurant und vielleicht auch bei ihrem Ehemann, der sie zumindest an der Half-Way-Station tatkräftig unterstützt hat. Herzlichen Dank Dir, Marianne, und allen Damen die diese Mitgliederversammlung zu einem Erfolg gemacht haben.

Maria Kuhlmann