Weinverkostung zum Auftakt
In familiärer und fröhlicher Atmosphäre kamen am Sonntag, den 1. Juni 2025 40 Damen der DGSG zusammen, um einen genussvollen Nachmittag inmitten der Weinberge zu verbringen. Bereits beim Eintreffen im ökologisch wirtschaftenden Weingut Heitlinger wurden die Damen sehr herzlich vom Sommelier Gautam Nagpal empfangen, der mit viel Charme und Sachverstand durch das Programm führte.
Die Teilnehmer erwartete eine feine Auswahl regionaltypischer Weine – vom prickelndem Secco- Erlebnis über elegante Burgunder bis hin zum Glas Heitlinger Rosé beim Rundgang durch den eindrucksvollen Keller. Jede Probe wurde von fachkundigen Erläuterungen begleitet, die nicht nur die Charakteristika der Weine beleuchteten, sondern auch spannende Einblicke in die Weinkultur im Kraichgau gaben. Zwischen den Proben blieb für die Frauen glücklicherweise viel Raum für Gespräche, gemeinsames Lachen und geselliges Beisammensein – eine perfekte Gelegenheit, alte Bekanntschaften zu pflegen und neue Freundschaften zu schließen. Das besondere Flair des Weinguts, die persönliche Betreuung und das harmonische Miteinander machten diesen Nachmittag zu einem unvergesslichen Erlebnis und waren somit für die darauffolgenden Golftage ein perfekter Auftakt.
Fazit: Die Weinprobe im Heitlinger Weingut vereinte spannenden Weingenuss mit gelebter Gemeinschaft – ganz im Sinne der Deutschen Golf-Seniorinnen – Gesellschaft.
Ingrid Lehrer-Volk
Der 1. Spieltag
Nach unserer Anreise am Sonntag trafen wir uns am Montag auf dem Golfplatz in Östringen-Tiefenbach zu einem Teamspiel in der herrlichen, teilweise hügeligen Naturlandschaft inmitten des Kraichgau. Helga Hoering hatte das Event präzise geplant, und so ging es pünktlich an den Start. Michael Volk, der Ehemann von Ingrid Lehrer-Volk, schickte uns als Starter auf die Runde. Die Spielform war ein Shamble. Von dieser Spielform hatten bislang die wenigsten Teilnehmer etwas gehört und dachten eher an einen Schreibfehler. Tatsächlich eine interessante Spielform, die am Ende des Tages zu guten Ergebnissen führte. Das regnerische Wetter stellte eine besondere Herausforderung dar, körperliche und mentale Flexibilität waren hier gefragt. An Loch 14 erwartete uns wieder Michael in einer neuen Rolle. Er versüßte uns die Halfway Pause mit leckerem Kuchen und Kaffee. Einen herzlichen Dank an die Sponsoren Ingrid und Michael. Abends waren wir alle stolz, dass wir durchgehalten haben, und konnten den Abend mit einem leckeren Buffet genießen. Nach der Siegerehrung ging es noch an die Hotelbar, und der Abend wurde mit angeregten Gesprächen beendet.
Silvia Kuhl
Der 2. Spieltag
Da man sich mit zunehmendem Alter vom Golf Maniac zum Schönwettergolfer entwickelt, steckten uns alten Ladies die Wolkenbrüche vom ersten Tag noch ziemlich in Knochen und Gemüt. Aber als typische Babyboomer traten wir alle gemeinsam wieder an. Meine Schuhe und Handschuhe waren noch feucht bis nass, weil ich sie nicht im Hotel trocken geföhnt hatte wie klügere praxisnahe Mitspielerinnen, die Schlägergriffe tropften noch im angeblich wasserfestem Golfbag.
Trotz Helgas Beteuerung, dass es nicht mehr regnen würde, warfen wir ständig achtsam-skeptische Blicke gen Himmel. Dazu muss ich vorausschicken, dass wir am Vortag von Michael Volk gewarnt wurden, beim ersten fernen Donnern oder Blitz am Horizont sofort die Flucht anzutreten. Getoppt wurde das nur noch von der tragischen Geschichte von Hanne Beyl, in deren Golfclub Kassel drei Golferinnen, die ihre Bags mit in die Schutzhütte genommen hatten, verbrannt sind.
Wir hatten einen Kanonenstart und spielten ein Einzel-Stableford mit Mulligan am ersten Loch. Eine wettertechnisch unspektakuläre Runde, aber konditionell anstrengend, die ersten neun Löcher sind trickreich, dafür die Back Nine eine Tortur, rauf und runter, zu eng für mich oder mit blinden Löchern, aber summa summarum ein wirklich schöner, anspruchsvoller Platz. Ich möchte mich noch dezidiert bei meinen Mitspielerinnen beider Tage bedanken und würde mich freuen, wenn wir mal wieder zusammenspielen dürften.
Last but not least gilt unser aller Dank Helga, die mit ihrer atemberaubenden Organisation und Umorganisation für einen reibungslosen Ablauf des schönen Events sorgte.
Dr. Irene Grünwald