GC Bad Bevensen 16. Juni

GC Bad Bevensen am 16. Juni 2024

 „Meine Damen, ich heiße Euch in Bevensen zum Vorbereitungsspiel auf den morgigen Vergleichskampf gegen Nord herzlich willkommen!  Heute Abend: kein Alkohol, um 21.00 Uhr im Bett, 21.30 Uhr Licht aus, und ich kontrolliere! So unsere fröhliche Regionalleiterin Ingrid.   Ganz überraschend kam es dann anders.

Aber der Reihe nach: der Bevensener Platz entpuppte sich als echte Herausforderung auf vielen Bahnen. Am 1. Abschlag erfreute uns noch ein voller Süßkirschbaum – die Stare hatten den wohl noch nicht entdeckt. Aber schon auf Bahn 2 – ein Par 3-Loch – spielte ein ganzer Flight beim Vierball-Bestball einen Strich, da die Bunker höchst unangenehm waren, die von 2 Topfbunkern auf Bahn 3 noch getoppt wurden. Und so ging es flott weiter. Auf Bahn 14 waren wir plötzlich Bergziegen! Unglaublich, was dieser Platz, der ja eigentlich in der flachen Heidelandschaft liegt, an Höhenunterschieden aufweist. Und dann Wasser! Es gab reichlich Möglichkeiten, Bälle zu versenken.

Abgelenkt wurden wir aber erfreulicherweise von einer intakten Tierwelt. Vom Storch über Ente mit Gösseln, auch die Nutrias verscheuchten wir mit unseren Abschlägen von oben auf ein 3er Inselgrün, Froschkonzerte und Piepmätze erfreuten uns mit lautem Gesang. Und der Knüller war ein Schmetterling, ein Pfauenauge, der wohl von unserer freundlichen Hemdenfarbe angelockt wurde, setzte sich auf einen Arm und zeigte keine Absicht, weiter zu fliegen. Er flatterte um uns herum, beglückte einen nach dem anderen und bot beste Entschuldigung für Fehlschläge auf der gesamten Bahn 8.

Eine köstliche Halfway, abends ein wohlschmeckendes Essen und eine nette Siegerehrung (jeder bekam etwas) rundeten unseren Golfplatzbesuch ab.

Und dann? Natürlich gab es noch etwas: Friederike lud uns anlässlich ihres runden Geburtstages ein – mit selbstverständlich wenig Alkohol!

GC St. Dionys am 17. Juni 2024 Region Nds.-B gegen Region Nord

Gut ausgeschlafen, wohl gestärkt und bestens vorbereitet vom Vortag ging es nun auf den nächsten Heideplatz.

„Ein Golftag in St.Dionys ist wie ein wohltuender Kurzurlaub für Körper, Geist und Seele!“ sagt ein Golfbuch. Das wollten wir prüfen. Noch dazu unter Turnierbedingungen, denn ein Vergleichsspiel mit einer anderen Region stellt natürlich höchst sportliche Anforderungen an jeden Einzelnen. 24 Norddeutsche Damen und 22 Niedersachsen zogen in gemischten Flights, zum Glück von 2 Abschlägen, los. Die Bahnen 1-9 sind schmal, wellig, tricky, aber dadurch sehr reizvoll. Und Wasser kommt immer wieder ins Spiel. Auch im Wald kann man mehr oder weniger seinen Ball finden.

Ein Golfregelbeherrschender Storch erfreute 2 Damen: er schritt von der Mitte an den Fairwayrand, verharrte dort, bis die Damen abgeschlagen hatten, ließ sie passieren und machte sich dann wieder auf seinen Weg. Kluger Vogel!

Bei einer köstlichen Halbzeitverpflegung mit 2 ehrenamtlichen Helfern, die Teller, Servietten, Tassen und ähnliches reichten, bestand die Gefahr des langen Verweilens. Zum Glück blies ein Windchen durch die Terrasse, sodass man freiwillig weiterspielte. Eine Hamburgerin meinte:  „So eine gute Halfway haben wir hier noch nie bekommen“. Na bitte. Lob unserer Ingrid, die das alles arrangiert hatte.

Loch 10-18 sind dann großflächiger, aber nicht minder fordernd. Und langsam setzte natürlich auch die Ermüdung ein, da der Platz mit 90 ha viel Möglichkeiten bietet, Strecke zu machen. Das alles wurde aber durch wunderbare Spielpartner aufgewogen. Nach Loch 18 sagte eine Hamburgerin: „So eine fröhliche Runde habe ich auf diesem Platz noch nie gespielt!“  Das ist doch wie ein Ritterschlag!

Dabei ging es doch um höhere Weihen: den Sieg über den Nachbarn. Das wurde dann im Zuge der Siegerehrung auch etwas nebenbei mitgeteilt: also gewonnen hatte Niedersachsen/Bremen. Und im nächsten Jahr lädt uns Marianne wieder nach Hamburg oder Umgebung ein. Eine schöne Gewohnheit, weil man sich schon so lange kennt und schätzt. Wir freuen uns drauf.

Zwei wunderbare, harmonische Golftage liegen hinter uns. Dank an unsere beiden Organisatorinnen Ingrid und Rosi.  Die DGSG ist eine fabelhafte Bereicherung unser aller Alltag.

Netto:

Ursula Kausch